Schützenbruderschaft
St. Georg
Holthausen-Beerlage e.V.
Mitglied im Bund der deutschen historischen Schützenbruderschaften, Köln


unser Schutzpatron

St. Georg
Der heilige Georg wird seit dem 4. Jahrhundert verehrt. Er soll ein Offizier im römischen Heer gewesen sein, der für seinen christlichen Glauben leiden musste und ermordet wurde. Er ist einer der 14 Nothelfer und besonders in England zum Symbol der Ritterlichkeit geworden. Er ist der Schutzpatron vieler Schützenbruderschaften. Der Georgstag ist der 23. April.

Wir haben den heiligen Georg zur Leitperson unserer Bruderschaft erklärt, weil er aktiv das Unrecht bekämpft und für die gute Sache eintritt. Er beachtet die Interessen der Schwachen, vertraut auf Gott und ist mutig.

All das geht vor allem aus der Legende hervor, in der Georg einen Drachen besiegt hat.

Dreihundert Jahre nach Christi Tod hat sich in einer Stadt in Kleinasien eine ungeheure Geschichte zugetragen. Die Satdt lag in einem sumpfigen Tal an einem trüben See, und in dem See wohnte ein schwarzer Drache. Jede Nacht mussten die Bürger ein Schaf und einen Menschen an den See bringen, damit der wütende Drache morgens etwas zu fressen fand. Eines Tages fiel das Los auf des Königs eigene Tochter. Mit lautem Weinen brachte man sie vor die Stadt und erwartete mit Schmerzen den Morgen, wo der Drache das schöne Kind verschlingen würde. Da ritt auf einmal Ritter Georg auf seinem weißen Roß heran. Er fragte das weinende Mädchen, warum es vor dem See dort angebunden wäre. „Ach, edler Ritter sprach die Königstochter „reitet fort, so schnell ihr könnt! Der Drache kommt und wird uns beide verschlingen! Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, da rauschte und planschte es in den Abgründen des Sees und schwarz und feurig stieg der Drache ans Land. Georg aber legte die Lanze ein, rief mit lauter Stimme: „Gelobt sei Jesus Christus! und rannte gegen den Drachen an. Er bohrte ihm die splitternde Lanze in den Leib, schleppte ihn in die Stadt und hieb ihm den Kopf ab.

Die Leute erstaunten und fragten ihn woher er seine Kraft hätte. Georg antwortete: „Ich kann alles im Namen Jesu Christi! Sie fragten ihn weiter: „Wer ist das? Da ließ es sie sich setzen und erzählte ihnen die frohe Botschaft. Zum Dank, dass es sie in Christi Namen vor dem schwarzen Ungeheuer errettet hatte, nahm die ganze Stadt durch Georg den wahren Glauben an und ließ sich taufen.

Als der Kaiser von Georgs Taten hörte, ließ ihn zu sich rufen. Betrübt sah Georg, wie der Kaiser viele Christen gefangen hielt und zum Tode verurteilte. Georg versuchte die Christen zu befreien. Doch der erzürnte Kaiser ließ ihn in Fesseln legen, mit kochendem Blei übergießen und schließlich mit dem Schwert ums Lebens bringen.